Karl-Ludwig Lange   Vita
  
<< zurück


DAS LEXIKON DER FOTOGRAFEN
   Hans-Michael Koetzle — Verlag: Knaur, München 2002

   Karl-Ludwig Lange 12.12.1949 Minden Westfalen, derzeit Berlin.
   Schwerpunkt Stadtgeschichte und Industriearchäologie. Erkundung der Wechselbeziehung
   zwischen Stadt Berlin und Umland mit den Mitteln der Fotografie.
   Seit den späten 70er Jahren zahlreiche konzeptionell angelegte Zyklen ausnahmslos Schwarzweiß.


Kindheit und Jugend in Minden. Höhere Schule.
   1963 - 1967 Landschulheim am Solling, Niedersachsen.
   1967 Übersiedlung nach West-Berlin.
   Ausbildung zum Fotografen mit anschließenden Assistenzjahren.
   Volontariat dpa. Assistenz im Studio McBride, München.
   Reisen nach England, Skandinavien, Frankreich, Schweiz, Italien und Japan.

1973 erste freie Arbeiten.
   In der Regel größere Serien, Sequenzen, u.a.:
> Gasometer Schöneberg <  • 1981
> Neugotik in Berlin <  • 1982 - 1984
> Berlin-Wedding <  • 1983 - 1984
> Rekonstruktion Martin-Gropius-Bau <  • 1981 - 1986
> Märkische Ziegeleien und Ziegel <  • ab 1990
   Diverse Stipendien und Preise
   Zahlreiche Ausstellungen
   Berufenes Mitglied der DGPh


> Der Berliner Fotograf Karl-Ludwig Lange versteht sich im wörtlichen Sinne als Stadtfotograf.
   Im Gegensatz zum Architekturfotografen interessiert Lange nicht das singuläre architektonische
   Objekt. In all seinen Projekten und Arbeiten (.....) begreift Lange Architektur als Umfeld für soziale
   und gesellschaftliche Phänomene, als Teil eines gestalteten Raumes, eines Gesamtzusammenhanges.
   Karl-Ludwig Lange geht es um urbane Strukturen, deren Geschichte und Entwicklungen,
   deren Zusammenhänge und Zeichenhaftigkeit <.
   SIMONE FÖRSTER


AUSSTELLUNGEN — Auswahl :
   1975  Berlin • Galerie Nagel •   EA
   1982  Berlin • Galerie Eva Poll •   GA
   1983  München • Kunstverein •   GA
   1984  Berlin • Schloss Charlottenburg, Orangerie •   EA
   1986  Berlin • Galerie Eva Poll •   GA
   1992  Berlin-Wedding • Lebendiges Museum — 1994 •   EA
   1995  Berlin-Friedrichshain • Kulturamt •   EA
   1997  Berlin • Galerie in der Brotfabrik •   EA
   1999  Berlin • Neuer Berliner Kunstverein •   GA
   2004  Berlin • Bundeszentrale für politische Bildung •   EA
   2004  Potsdam • Im güldenen Arm •   EA
   2005  Berlin • Berliner - Mauer - Dokumentationszentrum •   EA

BIBLIOGRAFIE — Auswahl :
> Großstadtdschungel <  München, 1983
   Katalog, Kunstverein
> Berlin — Bauwerke der Neugotik <  Berlin, 1984
> Das Tiergarten-Viertel <  Berlin, 1986
   Katalog, Galerie Eva Poll
> Grenzwechsel <  Berlin, 1994
   Katalog
> TOPOGRAPHIE DER BERLINER MAUER 1973—1990 <  Berlin, 2005
   Katalog
G A = Gemeinschaftsausstellung / E A = Einzelausstellung