Karl-Ludwig Lange wurde am 12. Dezember 1949 in Minden, Westfalen geboren, er lebt und arbeitet in Berlin. Sein Werk konzentriert sich auf Stadtgeschichte und Industriearchäologie. In seiner künstlerischen Forschung untersucht er die Wechselbeziehung zwischen Berlin und dem Umland mit Hilfe von Fotografie. Seit den 1970er Jahren hat er zahlreiche umfangreiche konzeptionell angelegte Schwarzweiß-Zyklen entwickelt. Karl-Ludwig Lange versteht sich als Stadtfotograf und Autorenfotograf und arbeitet selbstständig und autonom im eigenen Auftrag. Er ist nicht an singulären architektonischen Objekten interessiert, sondern betrachtet Architektur als Umfeld für soziale und gesellschaftliche Phänomene sowie als Teil eines gestalteten Raumes und eines Gesamtzusammenhangs. Lange fokussiert sich auf urbane Strukturen, ihre Geschichte und Entwicklung, Zusammenhänge und Zeichenhaftigkeit.
Von 1991 bis 2012 war Karl-Ludwig Lange berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seine Arbeiten befinden sich u. a. in zahlreichen Privatsammlungen sowie in der Berlinischen Galerie, dem Berliner Stadtmuseum und dem Museum für Fotografie Berlin sowie in den Sammlungen der Kommunalen Galerien in Berlin.